Als faire Sportsleute müssen wir unsere Niederlage eingestehen. Im direkten Duell mit den Vervet Monkeys und Pavianen des Luangwa Valleys liegen wir klar mit 0:3 hinten (Parallelen zu Ergebnissen des 1. FC Köln sind rein zufällig!)! Unsere Verluste belaufen sich mittlerweile auf ein Vollkornbrot (heiß ersehnt, es wäre das erste seit knapp 2 Monaten gewesen…), zwei Tüten Haribo, eine Packung Erdnüsse, einen Burger und eine Tüte Chips (siehe Foto).
Das Luangwa Valley ist eine riesige Wildnis im Osten Sambias. Hier gibt es vier Nationalparks (South Luangwa, Luambe, North Luangwa und Lukusuzi) auf engstem Raum und etliche Game Management Areas, in denen die Tierwelt ebenfalls geschützt ist. Alle Parks befinden sich rund um den Luangwa River und seine Nebenflüsse. Der Luangwa ist ein noch völlig naturbelassener Fluss (bemerkenswert bei der Größe!) und ändert jedes Jahr seinen Lauf. Die
Wenn man durch Malawis Dörfer fährt, dröhnt aus irgendwelchen Boxen eigentlich immer von irgendwo her Musik. In Chembe bemerkt man die ständigen Stromausfälle zu aller erst daran, dass es plötzlich leise ist. Gesungen wird aber immer, egal ob beim Zähne putzen im See oder beim Wäsche waschen. Außerdem gibt es jede Menge lokale Bands, die hier das Seeufer unterhalten. Das Ganze erinnert etwas an eine afrikanische
Wir fahren mit Ricarda und Nyuuki, einem deutschen Pärchen, was im Majete Game Reserve arbeitet, nach Mangochi, kaufen dort einen neuen Tube fuer unseren Ersatzreifen und fahren weiter nach Liwonde. Liwonde ist Malawis bekanntester Nationalpark, aber wir sind mit Reto und Stephanie (Danke für die Schokolade :-)!) die einzigen Gäste auf der Mvuu Campsite. Hier machen wir mit unseren Guides Henry und Danger (by name, not by nature :-)) eine Bootstour
Der Malawisee ist Afrikas drittgrößter See. Er bedeckt rund ein Fünftel der Fläche des Landes und bildet praktisch von Norden bis Süden die Grenze nach Mosambik. Fast 90 % aller Fische, die in deutschen Aquarien rumschwimmen, kommen ursprünglich hier her und von blau bis orange sollen alle Farben vertreten sein. Schwimmen ist hier allerdings nicht so ratsam, da Parasiten im Wasser die Haut unbemerkt durchbohren und Billharziose
Auf den ersten Blick hat Malawi eine gute Infrastruktur. Das Straßennetz ist für afrikanische Verhältnisse sensationell, durchweg Asphalt und wenig Schlaglöcher. Außerdem gibt es Unterkünfte für jeden Geldbeutel und das Angebot auf den Märkten und Supermärkten ist sehr vielfältig. Und selbst westliche Firmen wie Mc Donald’s und Toys R Us investieren hier :-)! Genauer betrachtet ist das Ganze dann allerdings schon etwas
Wir werden vom Grenzbeamten mit Zahnpastalächeln in Malawi begrüßt. Auf dem Weg Richtung Süden holen wir uns trotz feinster Asphaltstraße erst mal Plattfuß Nummer zwei. Chilumba ist ein etwas besserer Ort hierfür als Ruaha, aber da das ganze Dorf anrückt, befinden wir uns etwas auf dem Präsentierteller. Den Locals soll es recht sein: endlich ist mal was los und einen so umständlichen Radwechsel hat man hier auch lange nicht
Wir haben die letzten Tage viel im Auto verbracht und sind etwas müde von dem vielen Geruckel. Deswegen entscheiden wir uns nach der morgendlichen Walking Safari auf unserer Campsite zu bleiben. Wir machen es uns in unseren Campingstühlen an der Aussichtsplattform „gemütlich“ und beobachten das Treiben der Hippos unter uns. Circa 100 Meter hinter uns versucht unser Ranger Kiwori in einem ausrangierten Autositz sein
In der Trockenzeit geht es für Katavis Tierwelt vor allem ums Überleben. Ein Hippo hat es leider nicht geschafft. Da es ein großes Männchen ist, vermuten wir, dass es einen der brutalen Revierkämpfe zwischen den Bullen nicht überlebt hat. Den Löwen soll’s egal sein, Futter satt fürs ganze Rudel! Wir finden zehn Löwen um das tote Hippo herum, die ein wahres Festmahl genießen. Allerdings gibt es zwei kleine Haken:
Katavi verdankt seinen Wildreichtum vor allem der Tsetsefliege. Tsetsefliegen übertragen die Schlafkrankheit, an der hier in der Vergangenheit ganze Rinderherden verendet sind. Da man im Westen Tansanias hauptsächlich von der Viehzucht lebt, haben die unsäglichen Viecher die Besiedelung von Katavi erfolgreich verhindert. Schwierig für die Menschen hier, gut für die Tierwelt – und so wimmelt es um unsere Ikuu Campsite herum nur so
Von Mbeya aus sind es 550 km bis in den Katavi Nationalpark, Tansanias abgelegenstes und wildestes Schutzgebiet. Wir wissen um die schwierige Anfahrt, sind allerdings trotzdem so verwegen zu hoffen, dass wir die Strecke an einem Tag hinter uns bringen können. Die Strecke wird zu einer 12 bzw. 14-stündigen Odyssee, die zeigt, wie weit der Süden und Südwesten des Landes entfernt sind vom Norden und Osten Tansanias mit den bekannten Tourimagneten
Mbeya ist Tansanias drittgrößte Stadt und nach dem feuchtheißen Küstenklima und der trockenen Hitze Ruahas erstaunlich kühl. Hier befinden wir uns auf 1700 Metern Höhe in den Southern Highlands und müssen zum ersten Mal unsere Fleecejacken rausholen. Mbeya ist fest in der Hand von Premier League Fans und es sammeln sich Scharen von Menschen um den Fernseher, als Arsenal und Manchester gegeneinander spielen. Wer etwas auf sich hält, hat
Samstag morgen: unsere letzte Pirschfahrt im Ruaha Nationalpark: Wir fahren entlang des trockenen Flussbettes des Mdonya River und sehen natürlich: Löwen… Auch wenn es das x-te Rudel in sechs Tagen ist, sind wir immer noch neugierig. Es ist ein Rudel mit vielen Löwenbabys, die wir natürlich fotografieren müssen. Also beratschlagen wir, ob wir ins sandige Flussbett fahren sollen, entscheiden uns natürlich dafür es zu tun und
Der Ruaha Nationalpark ist mit 20.300 km² (zusammen mit den umliegenden Reservaten und Pufferzonen entspricht das in etwa der Größe Belgiens) Tansanias größter Nationalpark und viel weniger bekannt als der nur geringfügig kleinere Serengeti Nationalpark im Norden des Landes. Der geringe Bekanntheitsgrad und die beschwerliche Anfahrt (für die 120 km ab Iringa brauchen wir dreieinhalb Stunden) führen dazu, dass man sich die riesige Wildnis hier mit nur wenigen
Mang’ula ist ein kleines Dorf im Regenwald, das rund 60 km vom Tan Zam Highway liegt. Die rund 60 km Buckelpiste von Mikumi aus sind die erste Bewährungsprobe für den Landy – Höchstgeschwindigkeit 30 km/h! Wir sind sehr erstaunt darüber, wie sich die Landschaft hier innerhalb von nur wenigen Kilometern von Trockensavanne in Regenwald verwandeln kann. Mang’ula ist für uns Ausgangspunkt in den Udzungwa Nationalpark, ein klassisches
Der Landy rollt! Schlappe zehn Tage nach Abladung des Containers in Dar es Salaam haben wir endlich alle erforderlichen Papiere und Registrierungen beisammen und somit die Erlaubnis den Container öffnen zu lassen. Wir haben es uns zwischenzeitlich gemütlich gemacht auf den verschiedenen Wartebänkchen der hiesigen Behörden und Aussagen wie „Sorry, the system is down!“ , „Only ten minutes, maybe 20 – I guarantee!“ oder „Now is time for lunch!“ versucht, mit
Wir sind keine erklärten Liebhaber von afrikanischen Grosßstädten und daran ändert leider auch Dar es Salaam nichts. „Dar“ ist Tansanias größte Stadt und das unumstrittene Wirtschafts- und Handelszentrum des Landes, allerdings ohne wirkliche Sehenswürdigkeiten. Unserer Meinung nach ist die Stadt vor allem voll, laut, chaotisch und heiß! Lena meint, es stinkt an jeder Ecke nach Abfluss :-)! Um dem Trubel etwas zu entgehen, haben wir uns