In Nordsambia platzen die Kindergärten und Schulen aus allen Nähten. Sambias Bevölkerung wächst jährlich um satte 2% und das Durchschnittsalter liegt bei gerade mal 17 Jahren (zum Vergleich: in
Nach der langen Anreise über Mfuwe, Nsefu und Luambe tut ein bisschen Bewegung ganz gut. Im North Luangwa Nationalpark ist man hauptsächlich zu Fuß unterwegs. Es gibt nur ein sehr begrenztes
Der nur 254km² kleine Luambe Nationalpark liegt als Pufferzone zwischen den größeren South- und North-Luangwanationalparks und wird nur selten besucht. Dementsprechend euphorisch werden wir
Von Mfuwe aus sind es nur knappe 25 Kilometer in den Nsefu Sektor des South Luangwa Nationalpark. Den wildreichen Nsefu Sektor bezeichnet man auch als das Valley of Leopards. T
Pünktlich Anfang September hat jemand die Heizung angestellt und den Ventilator ausgemacht. Es ist heiß im Osten Sambias. Die kühle Jahreszeit neigt sich dem Ende entgegen, der Wind lässt nach und
Nach einer Woche verabschieden wir uns mit einer letzten Pirschfahrt aus dem Luangwa Valley. Der Luangwa ist immer noch ein völlig naturbelassener Fluss, der jährlich seinen Lauf ändert und an dem es keine Dämme oder Stauseen gibt. Dementsprechend schwankt der Wasserstand, was man an den vielen Überflutungsebenen und Lagunen sehen kann, die der Fluss in der Regenzeit bewässert. Dadurch, dass es hier kaum Industrie gibt
Selten haben wir ein so großes Löwenrudel gesehen wie hier im Nsefu-Sektor des South Luangwa. Es sind Pirschfahrten wie solche an diesem Morgen, die der Grund dafür sind, warum uns auf Safari nie langweilig wird. Wenn man morgens um halb acht vor einem frisch erlegten Büffel steht, der von 16 Löwen verspeist wird, vergisst man sogar die klirrende Kälte. Ganze zwei Stunden dauert es, bis vom Büffel nur noch Haut und Knochen übrig sind.
Zwei Tage brauchen wir vom Kafue Nationalpark bis ins Luangwatal. Eigentlich hätten wir es auch in anderthalb Tagen geschafft, wenn Tobi nicht die Schlüssel im Auto gelassen und gleichzeitig das Knöpfchen runter gedrückt hätte. Also müssen wir in unser eigenes Auto einbrechen und werden dabei von amüsierten Locals mit riesigem Holzhammer und Gabel unterstützt. Spätestens jetzt ist klar, dass unser Landy zwar ein Defender, aber ganz bestimmt nicht einbruchsicher ist ;-).
Hinter Kalomo zweigt die Piste zum Ndumdumweze Gate des Kafue Nationalparks ab. Der Kafue Nationalpark ist mit 22.400 km² der größte und älteste Nationalpark Sambias. Auf der tiefsandigen ca. 110 km langen Strecke vom Ndumdumweze Gate bis zum Lake Itezhi Tezhi (sprich: Iteschi Teschi) sehen wir kein einziges anderes Auto. Wenn wir die Strecke nochmal fahren würden, würden wir sicher ein Satellitentelefon mitnehmen, denn in Sachen Einsamkeit ist die
Auch nach der Präsidentschaftswahl im Januar, aus der der Kandidat der regierenden Partei PF Edgar Lungu als Gewinner hervorgegangen ist, ist es in Sambia ruhig geblieben. Man rühmt sich hier, auch im 51. Jahr nach der Unabhängigkeit ein politisch stabiles Land zu sein. Um zu verstehen, dass das nicht selbstverständlich ist, muss man nur über die Grenze nach Simbabwe, Mosambik oder in den Kongo schauen. Wir beladen in Livingstone unseren Landy und
Über Gweta verlassen wir die Kalahari und fahren nach Kasane weiter. Die Einreise nach Sambia über Kazungula bietet afrikanische Bürokratie vom Feinsten. Bei der Einreise nach Sambia muss man nämlich neben der Fähre, den üblichen Visagebühren und der Versicherung für sein Auto auch eine Road Fee, eine Carbon Tax und eine Council Fee bezahlen. Jede Gebühr wird dabei in einem anderen und meist völlig überfüllten Grenzhäuschen bezahlt. Perfektes afrikanisches
Nach zwei weiteren Abenden in Lusaka, die wir mit Bernd und Elke aus Berlin verbringen (seit Monaten mit ihrem Nissan in Afrika unterwegs), fahren wir weiter nach Livingstone, wo wir unser Zelt auf dem Campingplatz der Maramba River Lodge aufschlagen. Hier verbringen wir ein paar Tage und jetzt im Oktober (von den Locals Suicide Month genannt) kurz vor Beginn der Regenzeit wird es jeden Tag heißer. Man hält die Hitze nur noch im Schatten aus oder man erfrischt
Die Fahrt von Lusaka bis zu den Lumangwe Falls ist weit (rund 1000 km, wir übernachten in Serenje und Kawambwa, bis Mbereshi asphaltiert, ab Samfya allerdings Schlaglöcher) und es gibt ab Serenje kaum noch Verkehr. Hier im Grenzgebiet zum Kongo (DRC) kann es das ganze Jahr über regnen und so holt sich der Landy eine schöne Matschpackung ab. Die Lumangwe Falls liegen in der Luapula-Provinz am Kalungwishi und wir wollen hier nicht wegen der schönen Namen
Die Strecke von South Luangwa nach Lusaka führt zunächst über 120 km Piste (die Straße wird gerade erneuert, China lässt grüßen) zurück in Richtung Osten nach Chipata und dann auf perfekter, aber relativ eintöniger Asphaltstraße 560 km weiter nach Lusaka. Am Wegesrand passiert man dabei viele Wahlplakate, die (übrigens erfolgreich) zu einer friedlichen Wahl aufrufen. Dass mit Michael Sata ein chinakritischer Oppositionsführer die
Als faire Sportsleute müssen wir unsere Niederlage eingestehen. Im direkten Duell mit den Vervet Monkeys und Pavianen des Luangwa Valleys liegen wir klar mit 0:3 hinten (Parallelen zu Ergebnissen des 1. FC Köln sind rein zufällig!)! Unsere Verluste belaufen sich mittlerweile auf ein Vollkornbrot (heiß ersehnt, es wäre das erste seit knapp 2 Monaten gewesen…), zwei Tüten Haribo, eine Packung Erdnüsse, einen Burger und eine Tüte Chips (siehe Foto).
Das Luangwa Valley ist eine riesige Wildnis im Osten Sambias. Hier gibt es vier Nationalparks (South Luangwa, Luambe, North Luangwa und Lukusuzi) auf engstem Raum und etliche Game Management Areas, in denen die Tierwelt ebenfalls geschützt ist. Alle Parks befinden sich rund um den Luangwa River und seine Nebenflüsse. Der Luangwa ist ein noch völlig naturbelassener Fluss (bemerkenswert bei der Größe!) und ändert jedes Jahr seinen Lauf. Die