Am Malawisee

Der Malawisee ist Afrikas drittgrößter See. Er bedeckt rund ein Fünftel der Fläche des Landes und bildet praktisch von Norden bis Süden die Grenze nach Mosambik. Fast 90 % aller Fische, die in deutschen Aquarien rumschwimmen, kommen ursprünglich hier her und von blau bis orange sollen alle Farben vertreten sein. Schwimmen ist hier allerdings nicht so ratsam, da Parasiten im Wasser die Haut unbemerkt durchbohren und Billharziose verursachen können. Billharziose ist eine Wurmerkrankung, die durch Schnecken als Zwischenwirt verbreitet wird und den Darm oder die Blase befällt. Nach längerer Zeit bekommt man dann Fieber und möchte nur noch schlafen. Müssen wir nicht haben…!

Dennoch ist der See sehr schön. Wir sind nach den Safaris in Tansania etwas müde und fahren nach Cape Mac Lear, einer kleinen Enklave am Lake Malawi Nationalpark. Hier lebt man vom Fischfang und Tourismus und das Wasser ist deutlich klarer als weiter im Norden. Wir steigen bei Cliff und Luf (R = L, eigentlich heisst sie Ruth, hat auch etwas gedauert bis wir das verstanden haben) ab, haben ein Hüttchen mit Seeblick, ein bequemes Bett und großartiges Essen, um die in Tansania verlorenen Pfunde wieder auf die Rippen zu bekommen. Es wird reichlich geschlafen, gelesen und der Landy erhält endlich eine Grundreinigung.

3 thoughts on Am Malawisee

  1. Hallo Ihr zwei Lieben,
    sind sehr glücklich von Euch nur positive Nachrichten zu bekommen.
    Euere Bilder und Videos sind grossartig,können allerdings mit den Erlebnissen die wir direkt vor der Haustür in der Rheinaue haben nicht ganz mithalten,lediglich mit den Löwen hapert es bei uns;-)
    Wir wünschen Euch beiden allerbeste Gesundheit,weiter viele tolle Erlebnisse auf dass wir noch mehr solcher schönen Bilder zu sehen bekommen!
    Seid herzlichst gegrüsst von Euerem Käptn Hook nebst Anhang;-)

    • Also wenn die Rheinaue so spannend ist, muesst Ihr aufpassen, dass wir auf dem Heimweg nicht bei Euch vor der Tuer stehen :-) !