North Luangwa

North Luangwa

Nach der langen Anreise über Mfuwe, Nsefu und Luambe tut ein bisschen Bewegung ganz gut. Im North Luangwa Nationalpark ist man hauptsächlich zu Fuß unterwegs. Es gibt nur ein sehr begrenztes Wegenetz rund um den Luangwa und seine Nebenflüsse und das Gelände rings um den ganzjährig Wasser führenden Mwaleshi River ist relativ offen, so dass es sich perfekt für Walking Safaris eignet.

North Luangwa ist nach Jahren exzessiver Wilderei in den 80er Jahren heute das Fort Knox der sambischen Nationalparks. Die vom North Luangwa Conversation Project (eine unter anderem von der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft unterstützte NGO) ausgerüsteten und trainierten Game Scouts haben die Wilderei komplett eingedämmt, so dass inzwischen sogar wieder Nashörner in North Luangwa angesiedelt wurden. Das North Luangwa Conservation Project hat ziemlich restriktive Maßnahmen im Park ergriffen. Camping innerhalb der Parkgrenzen ist verboten und Walking Safaris oder Pirschfahrten darf man nur in Begleitung von mindestens zwei Rangern unternehmen. Also sind Coffee und Chisumu unsere ständigen Begleiter. Die ständige Begleitung mag nicht jedermanns Sache sein. Aber die Maßnahmen scheinen Wirkung zu zeigen. Rund um den Mwaleshi wimmelt es jetzt in der Trockenzeit nur so vor Tieren. Die Geräuschkulisse nachts mit trompetenden Elefanten, Leoparden und jaulenden Hyänen ist grandios und die Löwenmännchen brüllen nachts besonders gerne direkt neben unserem Strohhüttchen...

Mit unserem Besuch im sehr einsamen North Luangwa endet unsere fast dreiwöchige Rundtour durch das faszinierende Luangwa Valley. Da der Betreiber des Luelo Pontoon für heute den Betrieb eingestellt hat, müssen wir den Luangwa diesmal selber durchqueren. Wir lassen unsere Füße trocknen, gönnen dem Landy den ersten Service unserer Reise und fahren über Mpika weiter Richtung Serenje.

Comments are closed.