Botswana

Wildes Botswana

Weihnachten in Afrika! Wir sammeln unser Auto in Livingstone (Sambia) ein und reisen mit der Kazungula-Fähre nach Botswana weiter. Kurz hinter Kasane hört der Verkehr auf. Es wird einsam und die Asphaltstraße führt schnurgrade durch den Busch. Botswana ist mittlerweile wohl das einzige afrikanische Land, in dem es Gang und Gäbe ist, dass wilde Tiere auch außerhalb irgendwelcher Nationalparksgrenzen die Straße kreuzen. Wir freuen uns über diese natürlichen

Nxai Pan

Ganz schön kalt ist es morgens in der Nxai Pan! Gerade mal 8°C zeigt das Thermometer und Lena hat  die Mütze und den dicken Schal ausgepackt, um aus der Landyluke zu spinksen. Besonders groß ist unsere Erwartungshaltung nicht, als wir uns auf Pirschfahrt begeben. Zu bescheiden war unsere Ausbeute auf unserem Game Drive gestern Abend, als wir aus dem Okavangodelta angereist sind. Und auch heute Morgen lässt sich selbst am Scout Camp

Okavangodelta – Xakanaxa

Der Okavango entspringt als Cubango im angolanischen Hochland und fließt von dort aus über den Caprivizipfel in Namibia ins abflusslose, wüstenhafte Landesinnere Botswanas. Hier versickert und verdunstet das Wasser in den Okavangosümpfen. Von seiner Quelle bis zum Delta überwindet der 1700 Kilometer lange Fluss gerade einmal 60 Höhenmeter. Der geringe Höhenunterschied und die starke Vegetationsdichte im Delta führen zu

Okavangodelta – Third Bridge

Etwa vier Stunden brauchen wir für die 136 km lange Strecke von Maun bis zur Third Bridge. Die Region um die Third Bridge Campsite haben wir im November 2011 schon mal besucht und auch damals hat das Wetter nicht so richtig mitgespielt. In der Nacht vor unserer Ankunft regnet es (selbst die Batswana wundern sich ob des Regens im Juli), so dass die tiefsandigen Passagen gut befahrbar sind. Regen bedeutet aber auch, dass sich die Wildtiere weiter

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Botswanas Menschen leben überwiegend in Städten, was sehr untypisch für Afrika ist. Drei Viertel der nur 2 Millionen Einwohner leben im Osten des Landes, in Städten wie Francistown, Gaborone oder Lobatse.  Im Norden und Westen Botswanas gibt es hingegen nur wenige Ortschaften,  die häufig hunderte Kilometer voneinander entfernt sind. Dazwischen dominieren Farmland und Busch mit tiefsandigen Pisten, zugewachsenen Wegen und Flussdurchfahrten

Okavangodelta – Khwai

Der Khwai River ist eine Verlängerung des Okavango und bildet die nördliche Grenze des Moremi Game Reserve. Jetzt in der Trockenzeit sichert der Khwai die Wasserversorgung zahlreicher Wildtiere und so ist vor allem das Gebiet östlich der Khwai Campsite bestens für Tierbeobachtungen geeignet. Hier zeigen sich riesige Elefantenbullen, Hippos, Lechweantilopen und sogar Wildhunde. Hauptdarsteller der Khwaibühne sind aber die Raubkatzen

Okavangodelta – South Gate

Die Strecke von Walvis Bay über Windhoek und Ghanzi bis nach Maun ist ein Dreitagesritt auf landschaftlich vergleichsweise monotoner Strecke. Maun ist der Ausgangspunkt für Trips ins Okavangodelta, das wir auf dieser Reise ausgiebig bereisen wollen. Im kompletten Moremi Game Reserve, dem Herzstück des Deltas, gibt es nur vier Campsites (South Gate, Third Bridge, Xakanaxa und Khwai), die wir allesamt besuchen wollen, da sich die Camps weit voneinander

Ein Wiedersehen mit Chobe

Es ist nicht so, als hätten wir im November nicht ausgiebig Zeit im Chobe verbracht – aber wir wollen einmal die Küste wechseln (von Westen nach Osten) und da liegt der Chobe Nationalpark einfach wunderbar auf dem Weg. Diesmal verzichten wir auf Kegelclubs & Co und gönnen uns den Luxus einer Bootssafari im Miniboot mit Lixon als unserem Kapitän. Hier befindet man sich definitiv wieder im Elefantenland. Eigentlich ist der Chobe nichts

Sala sentle Botswana – Fotos online!

Nach gut fünf Wochen verlassen wir Botswana via Ramatlabama in Richtung Südafrika (unkomplizierter und schneller Grenzübergang, nur der Grenzbeamte ist eine Schnarchnase und stempelt unser Carnet falsch!). Botswana bietet einem eine Überdosis Natur. Rund ein Fünftel des Landes steht unter Naturschutz (das entspricht in etwa der Größe Griechenlands) und dazu kommt, dass man aufgrund der dünnen Besiedelung fast immer

Trans Kalahari

Auf dem Weg von Maun an die südafrikanische Grenze durchquert man die Kalahari, die fast 80 Prozent der Fläche Botswanas ausmacht. Dabei befährt man den Trans Kalahari Highway, dessen Asphaltband sich wie Kaugummi durch die eintönige Landschaft zieht. Die monotone Strecke wird eigentlich nur durch Lenas Ipod gerettet. Autos begegnen einem hier kaum, dafür jede Menge Rinder, Ziegen und Esel, die auch den kleinsten Grashalm

Moremi

Nach einem Kurzaufenthalt in Maun (Tanken, Kühlschrank und Gaskocher auffüllen) fahren wir weiter nach Moremi. Das Moremi Game Reserve ist das Herzstück des Okavangodeltas und auf einer recht bescheidenen Piste (erst Wellblech, dann Tiefsand) in 3 bis 4 Stunden von Maun aus erreichbar. Es gibt wenig Gebiete, auf die wir nach der Planung dieser Reise so gespannt sind wie auf Moremi. Die Reiseführer überschlagen sich mit überschwenglichen

Das grosse Fressen

Botswana erlebt den heißesten November seit Jahrzehnten und vor allem die Elefanten in Chobe machen eine schwere Zeit durch. Es ist nichts für zart Besaitete mitanzusehen, wie erwachsene Bullen ihren 4 Tonnen schweren Körper erschöpft in den Schatten plumpsen lassen, um sich auszuruhen (normalerweise machen das nur Jungtiere). Einige schaffen es leider nicht mehr hoch und bleiben reglos liegen. Während unsereres fünftägigen Aufenthaltes

Savuti

Nach einem weiteren Kurzaufenthalt in Kasane, um den Kühlschrank aufzufüllen, fahren wir weiter nach Savuti. Der Savuti Sektor des Chobe Nationalparks ist nach dem gleichnamigen mysteriösen Fluss benannt. Völlig unabhängig von guten oder schlechten Regenzeiten floss der Savuti Kanal in den letzten Jahrzehnten mal für ein Jahrzehnt, dann wieder für viele Jahre nicht und dann wieder doch. So ist das Gebiet in den letzten Jahrhunderten einige Male

Linyanti

Das Linyanti Gebiet ist über eine 170 km lange extrem tiefsandige Piste von Kasane aus erreichbar und liegt wie die Chobe Riverfront noch im Chobe Nationalpark. Gleicher Park, aber völlig unterschiedliche Gebiete. Während man an der Riverfront durch die Nähe zum Vierländereck (Botswana, Simbabwe, Sambia, Namibia) und den Viktoriafällen  fast platt getreten wird, gibt es in Linyanti Ruhe pur – kein badischer Kegelklub, kein rasender Reporter mit Videokamera, allenfalls

Chobe Riverfront

Von Makgadikgadi fahren wir über Gweta weiter nach Kasane auf einer Straße, die als die schlechteste in Botswana gilt, aber in Tansania oder Sambia vermutlich als eine der Landesbesten durchgehen würde. Kasane liegt direkt am berühmten Chobe Nationalpark, einem der größten Schutzgebiete im südlichen Afrika, das vier landschaftlich sehr unterschiedliche Gebiete umfasst, die wir alle besuchen wollen. Kasane ist für uns der Ausgangsort

Makgadikgadi

Wir verlassen Kubu in Richtung Letlhakane und fahren weiter nach Khumaga, wo wir den Landy mit einem Pontoon, einer Art Boottaxi über den Boteti übersetzen lassen. Auf der anderen Seite des Flusses beginnt der Makgadikgadi (sprich: Machadichadi) – Nationalpark. Das Gebiet besteht aus mehreren Salzpfannen und jede Menge Grasland und ist für uns ein schöner Zwischenstopp auf dem Weg in den Chobe Nationalpark bzw. ins Okavangodelta.

Kubu Island

Botswana ist unglaublich dünn besiedelt (nur 1,6 Mio Menschen bei einer Fläche, die in etwa der Größe Frankreichs entspricht) und alles, was wir auf der etwas eintönigen Strecke von der simbabwischen Grenze bis Nata zu Gesicht bekommen, ist eine Hand voll Autos und jede Menge Esel (vorzugsweise in Seelenruhe mitten auf der Fahrbahn). Von Nata aus fahren  wir weiter nach Kubu Island. Der Weg nach Kubu soll eigentlich recht leicht zu finden sein, aber irgendwie