Senyati

On the road again! Unsere erste von insgesamt drei Botswanareisen dieses Jahr, führt uns in den Chobe Nationalpark und in das Khwai Gebiet des Okavangodeltas. Seit unserer letzten Botswanareise im vergangenen Sommer hat Botswana eine kernige Regenzeit erlebt und mit Mokgweetsi Masisi einen neuen Präsidenten. Der geräuschlose Wechsel von Ian Khama zu Masisi ist ein weiterer Beleg dafür, dass Botswana eines der demokratischsten und stabilsten Länder Afrikas ist. Dass ein so hochgeschätzter Präsident wie Ian Khama sein Amt nach der zweiten Legislaturperiode verfassungsgemäß niederlegt, ist in Afrika wahrlich keine Selbstverständlichkeit. Masisis erste Amtshandlung muss wohl darin bestehen, die katastrophalen Straßenschäden aus der Regenzeit auszubessern. Der Landy würde es ihm danken ;-).

Neben der obligatorischen Bootstour an der Chobe Riverfront (viel los, aber wie immer schön) und Pirschfahrten im Serondela Gebiet (kalt und windig wie an der Nordsee)  legen wir uns am Wasserloch des Senyati Safari Camps auf die Lauer. Das Senyati Camp liegt mitten im wildreichen Lesoma Valley, in einer Pufferzone am Chobe Nationalpark.  Die Farmzäune im Hintergrund des Camps mögen das Wildnisgefühl etwas schmälern, ändern aber nichts daran, dass hier ab dem frühen Nachmittag eine Elefantenherde nach der anderen durchzieht. Zudem gibt es einen Fotobunker, in dem das Fotografieren doppelt Spaß macht und man sich so fühlt, als stünde man mitten in der Herde. Ein wunderbarer Abenteuerspielplatz und für uns der definitiv bessere Ort, das Zelt aufzustellen als irgendwo in Kasane.

Das Senyati Camp liegt 20 Kilometer südlich von Kasane und ist über eine 3 km lange tiefsandige Piste erreichbar, die von der Kazungula-Nata-Road abgeht.

 

 

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