Lalibela

Über Arba Minch und Addis Ababa fahren wir weiter ins äthiopische Hochland. Spätestens hier befinden wir uns nicht mehr in Schwarzafrika. Die Menschen sehen „arabischer“ aus, es gibt andere Schriftzeichen und Religion hat nichts mehr mit Spass oder Gesang zu tun. In Äthiopien ist man stolz auf den christlich – orthodoxen  Glauben und es scheint so, als haben sich die damit verbundenen  Traditionen in den letzten Jahrhunderten kaum verändert.

Das Mekka fuer Äthiopiens Christen ist Lalibela. In den letzten tausend Jahren sind hier elf über Gaenge miteinander verbundene Kirchen in den Felsen gehauen worden und selbst Historiker wissen nicht so recht, wie. Die Kirchen in Lalibela haben keinen Museumscharakter, sondern ziehen bis heute einen Strom von unzähligen Pilgern an, die ihren Glauben mit einer Ehrfurcht praktizieren, die einem, selbst, wenn man aus dem erzkatholischen Koeln kommt, fremd ist. Mit welcher Hingabe die Kirchenwände oder die Kreuze der hochangesehenen Priester geküsst werden, hat fuer uns etwas Magisches, wenn auch Beklemmendes.

3 thoughts on Lalibela

  1. ich küsse auch immer die Wand vom Dom wenn ich da vorbei gehe ;-)

    Wusste gar nicht dass in Äthiopien christlich-orthodox so vertreten ist!

  2. Lalibela is an amazing place! Was there in 2009… you seem to have a fantastic trip! Great website, enjoy!