Kokerboome

Die Ortschaften in der nördlichen Kapprovinz heißen Springbok, Pofadder oder Lutsputs. Sie  liegen meilenweit auseinander und hier lebt nur ein Bruchteil von Südafrikas knapp 50 Millionen Einwohnern. Wegen der großen Hitze und anhaltenden Trockenperioden ist das Gebiet, aehnlich wie in Botswana, nie besonders stark besiedelt worden. Die Farmer konzentrieren sich hier hauptsächlich  auf Viehzucht, da außer Köcherbäumen  (auf afrikaans Kokerboome ) so gut wie nichts wächst.

Eigentlich sind  Kokerboome keine Bäume, sondern Aloepflanzen. Wegen ihrer fast wachsartigen Rinde verlieren die Pflanzen kaum Wasser. Rüdiger Nehberg würde sie als Wasserspeicher schätzen und die Buschmänner haben früher die Äste ausgehöhlt und Köcher für ihre Giftpfeile daraus hergestellt. Wir ziehen es eher vor, die Bäume zu fotografieren, was in Kenhardt besonders Spass macht, da es dort einen der größten Köcherbaumwälder Afrikas gibt.

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