Iringa

Iringa

Die seit Oktober andauernden Regenfälle haben Tansania in ein üppiges Grün verwandelt. Dort, wo sonst Anfang Februar nur noch ein paar ausgetrocknete gelbe Grashalme stehen, sieht die Landschaft jetzt aus wie ein grüner Teppich. Viele Locals sagen uns, dass sie sich nicht daran erinnern können, ihr Land so grün gesehen zu haben.

So schön das Ganze optisch aussieht, so schwierig ist es jedoch derzeit, das Land zu bereisen. Wir selber werden diesmal zwar nur vom Regen gestreift. Aber viele Pisten stehen unter Wasser und unser neues Hobby besteht darin, Fahrzeuge verschiedener Safarianbieter aus dem Schlamm zu ziehen. Im Ndutu-Gebiet der Serengeti fahren sich an einer Stelle gleich fünf Fahrzeuge fest. Als man uns sieht, ist man sehr erleichtert, denn Wazungus (Weiße) haben immer ein Abschleppseil...

Der Tierwelt tut der Regen keinen Abbruch. Unsere Safaris in Katavi, Mahale, Togoro oder Ndutu gehören für uns zu den schönsten Tiererlebnissen unserer Reise. Kaum ein anderes afrikanisches Land bietet solche Safarierlebnisse! Gerne hätten wir auch noch den Ruaha Nationalpark besucht, der uns schon auf anderen Reisen begeistert hat. Aber der Park ist derzeit nicht erreichbar: der Great Ruaha River, sonst häufig um diese Jahreszeit nur ein mickriges Rinnsal, hat alle Brücken, die in den Park führen, überschwemmt.

Also fahren wir auf makelloser Asphaltstraße von Iringa über Mbeya und Tukuyu durch die Southern Highands. Wir verlassen Tansania in Songwe und reisen nach Malawi ein. Eine aktualisierte Tansania-Fotogalerie findet Ihr hier.

Comments are closed.