Katavi

Katavi

Die Einreise nach Tansania über das verschlafene Zombe verläuft unkompliziert. Hätte der Grenzbeamte, der unser Carnet abstempeln soll, nicht noch in den Federn gelegen, wäre die Messe in 20 Minuten gelesen gewesen :-).
Wir wollen an den Tanganyikasee und in die Mahale Mountains. Da liegt Katavi auf dem Weg. Der Katavi Nationalpark ist Tansanias drittgrößter Nationalpark und einer unserer absoluten Lieblingsparks im östlichen Afrika. Nur wenige Touristen verirren sich nach Katavi, weil die Anreise von Dar es Salaam oder Arusha aus mehrere Tage in Anspruch nimmt, so dass wir hier quasi alleine unterwegs sind. Der Wildreichtum ist grandios und auf der Ikuu Campsite haben wir Giraffen-, Elefanten- und Hippobesuch. Landschaftlich sind der Katuma River und der Lake Chada echte Highlights und wohl nirgends schmeckt das Frühstück so gut wie unter unserem Palm Tree Spot mit Blick auf die Katisunga Plains. Allerdings hätte nicht viel gefehlt und Tobi wäre anstatt des Impala auf dem Frühstückstisch des Löwenrudels gelandet…

Einziger Wermutstropfen ist das Wetter! Unseren Aufenthalt in Tansania hatten wir für die Hochphase der Trockenzeit (eigentlich September/Oktober) geplant. Die „kleine“ Regenzeit beginnt aber nicht nur gute 4 Wochen zu früh, sondern entpuppt sich auch eher als „großer“ Regen. Ranger John reibt sich angesichts der Regenmassen Anfang Oktober verwundert die Augen und die schwarztonige Erde (Black Cotton Soil) hier verwandelt sich in fiese Schmierseife, so dass wir unser Zelt etwas früher als gewollt in Katavi abbauen. Leider ;-(!

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