Unter Zebras

Unter Zebras

Wenn der Regen die trockenen Weiten der Kalahari in ein kleines Meer aus Bächen und Pfützen taucht, sind die Salzpfannen im Norden Botswanas Schauplatz eines der großartigsten Naturschauspiele im südlichen Afrika. Jährlich ziehen hier bis zu 25.000 Zebras zu Beginn der Regenzeit von den Linyanti-Sümpfen an der Grenze Namibias über die Mababe Depression bis in die Makgadikgadi-Salzpfannen. Es handelt sich dabei um die zweitgrößte Tiermigration nach der Gnu- und Zebrawanderung in der Serengeti.

Bei Botswanas klassischen Kalaharigewittern fallen die Niederschlagsmengen lokal sehr unterschiedlich aus. Die Regenmengen bestimmen, wo das Gras am grünsten ist und in welcher Pfanne die Herden sich am stärksten konzentrieren. Zwischen Januar und März ist die Wildtierdichte am westlichen Rand der Salzpfannen im Makgadikgadi Pans- und dem Nxai Pan-Nationalpark am dichtesten. Das kurze besonders nährstoffreiche Gras dieser Pfannen ist erfüllt vom Wiehern der großen Zebraherden und dem Brüllen ihrer Jäger. Etliche Giraffenfamilien und die hier allgegenwärtigen Elis ziehen durch die Ebenen und mittendrin ein einsamer schwarzer Landy :-).

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