Rhino Vlei

Rhino Vlei

Der Weg in die abgelegene Savuti-Region ist vor allem lang und weit! Bei der Wahl der Strecke von Süden kommend hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera: der Sandridge Road (ab Mababe 65 km tiefster Tiefsand inklusive HWS-Syndrom) oder der Marsh Road (in der Regenzeit Matsch, in der Trockenzeit Staub inklusive Ganzkörperpanade). Für den Fall, dass Ihr so clever seid wie wir und dem naiven Glauben verfallt, dass die jeweils andere Strecke besser sein muss (!) und deshalb die Strecken kombiniert, hier ein kleiner Tipp: lasst es bleiben – besser wird’s nicht :-)! Aber: irgendwann kommt man an und der Weg lohnt sich!

Die holprige Anfahrt verstellt einem leider den Blick für Savutis Landschaften. Hier wechseln sich trockene Sumpflandschaften in der Savuti Marsh mit großen Dolomithügeln in den Gubatsa Hills oder dichte Mopanewälder mit endloser Weite in den Senken der Mababe Depression ab.

Das Rhino Vlei ist eine dieser Senken und beherbergt ein Meer aus Gras, das hier gefühlt bis zum Horizont reicht. Das kleine Wasserloch im Rhino Vlei sichert den Wildtieren auch in der Trockenzeit Wasserzugang und durch die Entfernung zum Mababe Gate und Savuti Headquarter ist man hier mit Gras, Wind und einer Schar von Wildtieren fast alleine. Morgens und spät nachmittags ist es absolut still. Die tief stehende Sonne lässt das Gras in allen möglichen Gelbtönen schimmern und irgendwo lugt immer ein Kopf aus den Grashalmen.

Comments are closed.