Little Chobe

Little Chobe

Die gut 200 Kilometer lange Piste vom Chobe bis zum Khwai River ist eine staubige und streckenweise tiefsandige Piste. Weite Teile des südlichen Chobe Nationalparks bestehen aus Mopanebusch. Mopanebäume sind sehr anpassungsfähig und wachsen sogar auf alkalischen und sehr sandigen Böden. Generell können die Bäume bis zu 30 Meter hoch werden. Die „Mopanewälder“ im Chobe erreichen aber meist nur Buschhöhe, weil ihre proteinreichen Triebe die Leibspeise von Elefanten sind und Chobes gefräßige Elefantenherden das Wachstum der Bäume stark beschränken.

Die Trockenheit im südlichen Chobe ist im Juli unerbittlich. Der Kontrast, der entsteht, wenn man nach langer Fahrt aus den knochentrockenen und völlig verstaubten Mopanewäldern des Chobe am träge fließenden Khwai mit seinen Wasserlilien und üppig grünen Grasebenen ankommt, ist absolut magisch.
Im als „Little Chobe“ bezeichneten südlichsten Zipfel des Chobe Nationalparks bildet der Khwai die südliche Grenze des Nationalparks. Der Khwai ist kein großer oder tiefer Fluss. Er überflutet aber weite Teile der umliegenden Galeriewälder und Lichtungen. Hier kann man Elefanten nicht nicht begegnen und etliche Bullen dabei beobachten, wie sie sich (bis zur Wampe stehend) in der Überflutungsebene abkühlen und satt fressen.

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