Epupa

Epupa

Die Trockenheit im Kaokoveld ist so extrem, dass der Landy sich wie das Innere eines Staubsaugers anfühlt. Wenn wir die Sonnenbrillen zwischendurch mal absetzen, sehen wir aus wie die Eulen und wegen des feinen Staubs funktioniert keines unserer Türschlösser mehr.

Auf der Strecke von Sesfontein über Opuwo nach Epupa gibt es Gebiete, in denen es seit Monaten nicht geregnet hat. Und dann fährt man in Epupa über einen Hügel und der Blick öffnet sich auf den Kunene, der die völlig karge Landschaft hier plötzlich in üppiges Grün verwandelt. Auf dem rund dreißig Meter breiten Uferstreifen stehen Schilf, Makalanipalmen und die schöne Epupa Falls Campsite, auf der wir unser Zelt für drei Nächte mit Blick auf die Wasserfälle aufschlagen.

Der Kunene bezieht sein Wasser aus dem angolanischen Hochland und bildet in Epupa kleine Rapids und einen Wasserfall neben alten Baobabbäumen. „Très pittoresque!“, wie unsere französischen Nachbarn auf der Campsite meinen. Recht ham se!

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